Baumhaus Kranker Hase, Volksgarten Linz, 01.03.–10.10.2009 | Holzbau, diverse Objekte | Künstlerische Konzeption, Planung und künstlerische Bauleitung: Tobias Hagleitner und Gunar Wilhelm | Auftraggeber: KunstRaum Goethestrasse xtd (pro mente OÖ) | Im Rahmen des Projekts „Kranker Hase//verrückt nach Linz“. Ein Projekt der Kulturhauptstadt Linz 2009 | Fotos: Tobias Hagleitner (1), Gregor Graf (alle anderen).
Das Baumhaus für den „Kranken Hasen“ bot eine offene, lebendige Plattform mitten im Volksgarten – eine Einladung zum Verweilen, zur Kommunikation, zur Interaktion. Zwei Ebenen wurden höhenversetzt in den Baum gebaut. Die untere, in fünf Metern Höhe, bildete als hölzerne Sitz-, Liege- und Aussichtslandschaft auf Stützen eine leicht erreichbare ‚Wohnfläche‘ von gut 25 Quadratmetern. So fanden bis zu 15 Personen angenehm Platz im Geäst der Eiche. Als Gegenstück von oben hing ein Geflecht aus Seilen in den Hauptästen des Baums. Dieses Netz enthielt die weitere Einrichtung: Leuchtkörper, eine von unten bespielbare Musikskulptur, einen Verewigungsbaum. Die Funktionen waren selbsterklärend sinnlich – ein Angebot an alle!
The tree house for the ‚Kranker Hase‘ offered an open, lively platform in the middle of the Volksgarten – an invitation to linger, to communicate, to interact. Two levels were built into the tree at different heights. The lower, five meters high, formed as wooden landscape as an easily accessible „living space“ of a good 25 square meters. So up to 15 people found a pleasant place in the branches of the oak. As a counterpart from above, a network of ropes hung in the main branches of the tree. This network contained the other furnishings: a luminous element, a music sculpture that could be played from below, a ‚perpetuation tree‘ for names. The functions were self-explanatory as an offer to everyone!