Erfahrene Landschaft (Teil 2), 2017 | Ausstellung im Architektur Haus Kärnten, 03.03.2017–30.03.2017 | Konzept und Gestaltung: Tobias Hagleitner | Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Colin Linde, Eginhartz Kanter, Felix Pöchhacker, Gerhard Brandl, Katharina Gruzei, Kurt Hörbst, Margit Greinöcker, Markus Jeschaunig, Oktavia Schreiner, Rainer Noebauer, Roland Laimer, Sarah Decristoforo, Stefanie Farkashazy, Thomas Kluckner, Tobias Hagleitner und Ulrich Fohler | Produktion Klagenfurt: Architektur Haus Kärnten (Leitung: Raffaela Lackner) | Holzbau Garage: Felix Oberascher Tischlerei, Kartonobjekte: papplab (Wodo Gratt, Inga Hehn, Tom Latzel); Layout und Grafik: Gertrude Plöchl | Fotos: AHK (6), Kurt Hoerbst (alle anderen).
Mit Straßen und Autobahnen haben sich neue Strukturen des Arbeitens, Wohnens und Konsumierens in den Raum geprägt. Das Verhältnis von Stadt und Land wurde transformiert, ein neues Gefühl für Entfernung und Erreichbarkeit entwickelte sich. Der Pkw ist Nutzfahrzeug, mehr noch aber Traumobjekt und utopisches Vehikel. Es verspricht Autonomie, Entgrenzung, Erweiterung ins Unbekannte. Wie im Roadmovie geht es um Freiheit, um die Sehnsucht nach einem besseren Leben am anderen Ort. Auto, Mensch und Landschaft sind in dieser Story eine folgenschwere Dreiecksbeziehung eingegangen. Die Ausstellung bringt den Erzählstoff in ein neues Arrangement von Szenen und Geschichten. Es treten auf: der Mensch als Wunsch- und Planungswesen, die Landschaft als Ideal und Wirklichkeit, das Auto als geliebte wie gehasste Raum- und Zeitmaschine.
The car is a commercial item, at the same time a dream object and a utopian vehicle. It promises autonomy, limitlessness, expansion into the unknown. As in the road movie, it’s about freedom, the longing for a better life in another place. In this story, the car, people and landscape have entered into a triangle relationship of serious consequences. The exhibition brings the narrative into a new arrangement of scenes and stories.